Sardinien

11. Mai

4,15 Uhr aufstehen und um 5,,45 Uhr legen wir ab und nach dem Leuchtfeuer Kurs (297°) auf Sardinien in die Marina Corallo. Nach 18 Sm plötzlich eine Nebelwand - Sichtweite nicht mal eine Schiffslänge. Nach 2 Sm war der Spuk vorbei. Wind war angesagt aus NE aber er kam aus WN, also wieder mit Motor. Um 20 Uhr Wachablösung Norbert übernimmt. Keine halbe Stunde später Maschine stopp, wir haben einen Fisch an der Schleppleine. Nach 20 Min Drill ist der Thunfisch am Boot, er hat eine länge von 80 cm und ist 10 kg schwer.

12. Mai

Noch 2 mal Wachwechsel und um 8,30 Uhr Frühstück heißenTee und Eier mit Speck. Nach 167 Sm und 28 Std. legen wir  in der Marina Corallo am Schwimmsteg an. Eine Ziemlich verlassene Marina es gibt nur eine Pizzeria und sonst nichts.

 Roswitha filetiert den Fisch es bleibt 6 kg Fleisch übrig.

13. Mai

Weiterfahrt an der Ostküste Sardinien nach Navarrese 34 Sm. Vorbei an den blutroten Felsen von Arbatax die aus Porphyr bestehen.

Nach dem Tanken in Arbatax fahren wir weiter zur Marina Navarrese wo um 14,30 Uhr angelegt wird.

die Marina Navarrese

Navarrese ist ein kleines Dorf und bekam seinen Namen von der alten Kirche. Erbaut im Jahre 1052 von der Prinzessin Navarran Tochter des König Garcia Sanchez V. Als dank an die Hl. Maria weil sie, sie beschützt hat beim Schiffbruch vor der Küste.

Der Spanische Turm (erbaut 1785-1790) um die Bucht und den Strand zu bewachen.

14. Mai bis 15. Mai

sind wir auf den Weg nach Le Gastella, wo es einen10 km langen weißen Sandstrand gibt. Der Name leitet sich vom italenischen Gala bzw. Galetta, was kleine Bucht heißt ab.

Wegen starken Wind, der wieder einmal angesagt wird bleiben wir einen Tag länger hier. Haben am Vortag im Ort eine Wäscherei entdeckt, also Bettwäsche in die Tasche und ab geht es in die Wäscherei. Brauche für 1. Waschgang und 1. Trockengang 1 Std. ( in Brindisi waren es 4 Std ) in der Zwischenzeit zum Supermarkt. Weine waren in Angebot und auch eine große Auswahl, einige Flaschen gekauft. Zu Mittag gibt es seit 3 Tagen Fischmenüs ( Thunfisch auf karibische Art, Thunfisch in Tomatensoße mit Spaghetti u. Thunfischspieß ) aber in unseren Tiefkühler sind noch einige Portionen Thunfisch vorrätig.

16. und 17. Mai

Um 5,45 Uhr legen wir in La Galetta ab und fahren die ersten 9 Sm unter Motor. Dann geht es mit Segel weiter zu unseren Ziel. Müssen die letzten Sm doch noch unter Motor fahren. Die Einfahrt zur Marina Porto Marana war nicht ganz einfach (wie eine Serpentinenstrasse )

Die Anlage hat uns auf Anhieb gefallen, gleich neben der Marina ein herrlicher Sandstrand.

Da wir hier wieder 2 Tage bleiben,  können wir mit unseren Hund lange Sparziergänge am Strand machen. Vorher muss Norbert seine Joggingjacke mit der Angelrute aus dem Marinebecken fischen ( der Wind hat sie am Vortag verweht ).

18. Mai

Heute geht es in den Nationalpark La Maddalena. Um 7,30 Uhr machen wir in Porto Marana die Leinen los, haben 20 Sm bis in die Marina Cala Govalla auf der Insel La Maddalena.

Wo wir um 13.30 Uhr festmachen.

Der Nationalpark La Maddalena besteht aus mehr als 62 Inseln. Hauptinseln sind Maddalena, Caprera, S. Stefano, Spargi, Budelli, S. Maria und Razzoli. Auf der Insel S. Stefano war von August 1972 bis August 2008 ein Atom-U-Boot-Stützpunkt der US Navy .Im Okt. 2003 wurde durch eine Grundberührung die US Hartford beschädigt. Monate später gaben die USA den Stützpunkt auf. Italien unterhält noch das unterirdische Munitionsdepot, darum ist die Insel größtenteils gesperrt.

 

Bis zum 12. Jhdt. war die Inselgruppe unbewohnt, später siedelten sich die Benediktiner an. 1584 wurden die Benediktiner-Klöster von den Osmanen zerstört und die Inseln waren wieder unbewohnt. Erst im 17. Jhdt. ließen sich korsische Schäfer mit ihren Herden auf La Maddalena nieder, später folgten Fischer vom italenischen Festland. 

Bevor es nach Korsika geht noch etwas über Sardinien:

Sardinien ist die 2 größte Insel im Mittelmeer. Die Ägypter nannten sie Schardana und die Griechen Sandalyon, da ihre Form einen Fußabdruck erinnert. Hauptort ist Gagliar. 

Costa Smeralda ist der nördliche Teil von Sardinien, der Name stammt vom smaragdähnlicher Farbe des Meeres. Der meisten Boden und Grundbesitz ist in einen privaten Konsortiums rund um Karim Aga Kahn, die das Land 1960 Schäferhirten abgekauft haben.  Die Häuser und Feriensiedlungen dürfen nur 3 Stock hoch gebaut werden und auch die Fassadenfarbe muß der Landschaft angeglichen sein . Stromleitungen werden unterirdisch verlegt

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