Spanien Teil 2

Die Überfahrt nach Spanien verläuft nicht ganz ohne Probleme. Der Wind geht auf 40 Kn und die Wellen bis zu 3,5 m hoch kommen seitlich aufs Schiff. Müssen die Segel stark reffen und auf Stb Seite ausrichten. Damit das Eintauchen nicht zu stark wird, was sich aber nicht immer vermeiden läst. Alle tragen Schwimmwesten und sind angeleint.  1. Wache Roswitha mit Manfred nach 3 Std. Norbert mit Stefan danach Roswitha mit Michaela, so der Plan. Die Wacheinteilung gestaltet sich etwas schwierig, da unser Schwiegersohn Manfred seekrank wird. Neue Einteilung Roswitha mit Michaela, Norbert mit Stefan, Roswitha mit Manfred (hoffen es geht ihm dann besser). Aber bei diesen Seegang kann sowieso keiner ein Auge zumachen. Manfred muss sich flach am Boden im Salon hinlegen (zuvor über dir Reling gekotzt), Katharina und unser Hund liegen auf der Salonbank. Der Rest der Crew ist an Deck. Der Wind wird um 3 Uhr schwächer aber die Wellen sind noch immer hoch. Schliesslich schläft der Wind komplett ein, starten die Maschine und die restlichen 35 Sm fahren wir unter Motor. Kurz vor Valencia bemerken wir das unsere Starterbatterie zu heiss wird und die Kühlung (Vetilator) nicht richtig funktioniert, gehen mit dem Tempo etwas zurück um den Motor zu schonen. Um 11 Uhr legen wir in der Marina Valencia an, die liegt 4,5 km von der Stadt Valencia entfernt.

Werden hier einige Tage bleiben, müssen nachschauen warum die Kühlung der Starterbatterie nicht funktioniert. Unsere Tochter mit Familie fliegt am 29. Juli wieder nach Österreich zurück. Sie fahren mit dem Bus (fast eine Stunde) in die Stadt Valencia. In der Marina gibt es ein Schwimmingpool und Tennisplätze aber keinen Supermarket. Zum Abschied noch einige Fotos.