Marie Galante

Kurz vor der Bucht Saint Louis starten des Motors, Segeln bergen. Um 15 Uhr wird die Mary Ann an einer Boje festgemacht. Sofort kommt das Dingi ins Wasser und die erste Fahrt geht mit Haso zum Strand. Danach alle rein ins glasklare Wasser, auch unser Hund ist mit dabei.
 
 
19. April 
 
Martin fährt mit Tanja und Roswitha zum Dingi - Anleger, machen einen Rundgang durch den Ort Saint Louis.
 
 

Saint Louis

Der Ort Saint Louis entstand um 1648 und heute leben hier 2500 Einwohner.
 
Sehen zum ersten Mal Schweine in der Karibik.
 
 

Marie Galante

 

Die geografische Lage 15° 56` N 61° 16` W, sie hat eine Fläche von 158 km². Die höchste Erhebung ist Morne Constant mit 204 M und Hauptort ist Grand Bourg. Marie Galante hat 14 500 Einwohner und gehört zu Guadeloupe. Christoph Kolumbus hat sie auf seiner zweiten Reise am 3. November 1493 entdeckt und trägt den Namen einer seiner Karavelle - Maria Galanda. 1648 kamen die ersten französischen Siedler auf die Insel. Zur Zeit der Hochkultur des Zuckerrohr Anbaues hatte die Insel 30 000 Einwohner. Nach dem  Niedergang sind viele der Bewohner abgewandert. Einst standen auf der Insel 100 Windmühlen, die zur Auspressung des Zuckerrohr dienten. Man nante Marie Galante auch Insel der 100 Mühlen. Heute stehen noch 70 auf der Insel und Hauptprodukt ist der Rum der in zwei Rumdestilationen erzeugt wird.

20. April

Fahren am frühen Nachmittag in S - liche Richtung weiter, in den Hauptort Grand Bourg. Kommen nach 2 Stunden in den kleinen Hafen, schauen uns nach einen Liegeplatz um. Norbert entscheidet sich für ankern und mit Heck zum Steg. Es war der letzte freie Platz und so kommen Haso und Herrl ohne Dingi ans Land!!! Es gibt am Steg keinen Strom - und Wasseranschluss, dafür werden keine Liege-Gebühren verlangt.

Norbert und Martin machen sich auf die Suche nach einem Mietwagen, dieser wird für den nächsten Tag bestellt. Danach gehen Roswitha, Tanja und Martin durch Grand Bourg, dieser hat 4 500 Einwohner

Abkühlung finden wir am Strand, gleich neben dem Hafen.

21. April 

Um 9 Uhr Start unserer Inselrundfahrt auf Marie Galante, im Kofferraum ist Haso mit dabei. Im klimatisierten Auto geht es an der S-Küste nach Capesterre. Von hier nehmen wir die Straße die ins Inselinnere führt, wollen zur Rumdestilation Bellevre. Auch heute ist das Wetter sehr wechselhaft, wie schon bei unser Rundfahrt auf Guadeloupe!!!

Die Rumdestillerie Bellevue produziert 1,5 Millionen Liter Rum im Jahr und ist der größte Rumexporteur von Guadeloupe (Marie Galante). Sie ist die einzige Öko-Brennerei auf der Welt. 

Aber mit der Rumverkostung wird unsere Stimmung besser, nur Norbert unser Chauffeur muss mit Wasser seinen Durst löschen. Mit einer leicht beschwipster Crew fährt Norbert auf die N- Seite der Insel. Bei Lánse de Mays am schönen weißen Sandstrand nehmen wir eine feste Nahrung zu uns und verzeren den letzter Rest der Osterjause.

Auf der W- Seite geht es zur einer alten Zuckerfabrik, wo die ersten Fruchtsäfte hergestellt wurden.

Saint Louis kaufen bei einer Imkerei ein Glas Marie Galante Honig. Danach geht es zurück nach Grand Bourg zum Hafen. Am Abend geht die Fahrt zum Lobsteressen nach Capesterre ins Strand Restaurant Le TouLouLou. Dieses Lokal hat uns Etienne von der SY Fradeloma empfohlen, es liegt am schönen Strand Petite Anne. Das Restaurant hat noch geschlossen, vertreiben uns die Wartezeit mit einem Spaziergang am Strand. Erleben eine schöne karibische Abendstimmung.

Zurück im Restaurant bekommen wir einen Tisch mit einer Aussicht auf Palmen, Strand und Meer. Tanja und Martin bestellen je einen gegrillten Lobster mit Beilagen. Norbert und Roswitha sind keine Lobster Fans, entscheiden uns für Beef und Huhn.

Zurück am Boot werden wir vom Wachhund Haso freudlich begrüßt. Tanja und Martin machen mit ihm noch eine kleine Hafenrunde und mit einem Ti Punch lassen wir den Tag gemüdlich ausklingen.

22. April

Norbert und Martin bringen den Mietwagen zurück, danach besuchen Roswitha,Tanja und Martin den Samstags-Markt von Grand Bourg. Tanja hat eine große Gewürzbestellung von Freunden aus Österreich.

Mit viel Muskat, Curry und Pfeffer geht es zur Mary Ann.10 Uhr, starten die Maschine, Achterleinen los, Anker lichten und mit Fahrt auf Sicht verlassen wir den Hafen von Grand Bourg. Haben E-Wind, setzen die Genua und mit 275° segeln wir in Richtung Les Saintes. Auch heute machen die Wellen kein angenehmes segeln. An der Schleppleine beißt heute kein Fisch an, trotz der 5 Kn Fahrt. Kurz vor Les Saintes geht es mit Motor weiter und die Genua wird geborgen.13 Uhr hängt die Mary Ann an einer Boje von Terre de Haut fest.